Als uralte und geschichtsträchtige Kultur- und Heilpflanze werden der Duftrose schon seit alters her zahlreiche Lyrik-Texte gewidmet, die versuchen, ihr geheimnisvolles Wesen in Worte zu fassen. Rosenduft wird heute allerdings in erster Linie mit Kosmetikartikeln assoziiert. Dass Rosenblüten jedoch auch gegessen und zu fruchtigen, hocharomatischen Köstlichkeiten verarbeitet werden können, ist vielen nicht mehr bekannt und daher selten geworden.
Schon im 4. Jahrhundert gewannen die Griechen Rosenöl, um es dem Wein zuzusetzen. Auch die harmonisierende Wirkung der ätherischen Öle war damals schon bekannt und wichtiger Bestandteil der Volksmedizin. Wegen ihrer heilenden Eigenschaften hat Karl der Große im Mittelalter den Anbau von Rosen in Klostergärten sogar vorgeschrieben und auch Hildegard von Bingen schätzte sie als Heilmittel. In unseren Breiten ist die Rose in ihrer ackerbaulichen Verwendung vor allem als Indikatorpflanze für Krankheiten in den Weinbergen wieder bekannt.
Der angenehme Duft der Rosen ist nicht nur bei uns, sondern auch bei einer Vielzahl von Insekten beliebt. So sind Duftrosen vor allem für Bienen als Pollenspender
im Frühjahr unverzichtbar. Im Anbau erfordert die Blütenpracht jedoch im Hinblick auf welke Blätter, sich nicht öffnende Blüten, Pilzkrankheiten und Mehltau intensive, permanente Pflege – die
Rose trägt schließlich nicht ohne Grund den Beinamen „Königin der Blumen“.
Meine angebauten Duftrosen sind die Hansa Rose, die Apothekerrose, die Sorte Blush Damask als Damaszenerrose sowie die Conditorium Rose. Sie werden zwischen Mai und
Juni beerntet.
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